Konzeption

Unser Bild vom Kind

Sag es mir und ich vergesse es;
zeig es mir und ich erinnere mich;
lass es mich tun und ich behalte es.
(Konfuzius)

Wir möchten in erster Linie, dass sich die Kinder in unserer Kita wohl-, wertgeschätzt und angenommen fühlen. Auf dieser Basis wächst bei den Kindern Zutrauen zu sich selbst und ihrem Umfeld. Sie öffnen sich, sind neugierig und bilden sich mit Freude selbst. Die pädagogischen Fachkräfte sehen sich dabei als Begleitende und Impulsgebende. Selbstverständlich sind wir uns darüber hinaus unseres Bildungsauftrages bewusst und orientieren uns an den Bildungsgrundsätzen des Landes NRW.

Wir trauen Kindern etwas zu und nehmen sie ernst. Sie wirken bei der Gestaltung des Kita-Alltags und bei regelmäßigen Kinderkonferenzen ihrem Alter und ihren Bedürfnissen entsprechend mit. Grenzen setzen wir in liebevoller Konsequenz, da wo sie notwendig sind.

Für uns ist jedes Kind einzigartig und etwas ganz Besonderes. Wir nehmen es mit all seinen Stärken und Schwächen an. Es soll sich in unserer Kita geliebt und geborgen fühlen. Im täglichen Miteinander und gemeinschaftlichem Erleben von Ritualen, Festen und Feiern wird Religion erfahrbar.

Offene Konzeption

Warum nur in einem Raum sein, wenn wir ein Haus mit vielen Räumen haben? In unserer Kita können sich die Kinder mit ihren Freundinnen und Freunden zum Spielen, Forschen, Malen, Bewegen und Essen verabreden.

unser Flur- und Spielbereich

Unsere Räumlichkeiten sind differenziert und ansprechend gestaltet. So wird jeder Raum zum Erfahrungs- und Bildungsraum.

unser Kreativraum

Die pädagogischen Fachkräfte sehen sich dabei als Ent­wicklungs- und Bildungsbegleiterinnen und -begleiter. Die offene Konzeption bezieht sich somit nicht nur auf die Raumgestaltung, sondern vielmehr auf die innere Einstellung der pädagogischen Fach­kräfte.

unser Spielraum

Wir stellen in unserer offenen Arbeit das Kind in seiner Gesamtheit in den Mittelpunkt.

unser Forscherraum

unser Bewegungsraum

unser Bistro mit Bücherei

unser Außengelände

Unsere Schwerpunkte

Partizipation

Das Kind hat das Recht, ernstgenommen, nach seiner Meinung und seinem Einverständnis gefragt zu werden. (Jaunsz Korczak)

Kinder sind Akteure ihrer eigenen Entwicklung und wollen nicht nur wissen, wie die Welt funkti­oniert, son­dern sie auch mitgestalten. Unsere Arbeit orientiert sich an den Bedürfnissen der Kinder. Wir achten die individuelle Lebenssituation des einzelnen Kindes und geben Raum, die eige­nen Gefühle und Wünsche kennen und verstehen zu lernen. Wir fragen die Kinder nach ih­ren Meinungen über Elemente des Alltags und be­ziehen sie in Entscheidungen ein. Dadurch lernen die Kinder, Verantwortung für sich selbst und ihr Tun zu übernehmen.

Wie sieht das im Kita-Alltag aus?

  • Die Kinder bestimmen, wo, wie und mit wem sie spielen.
  • Die Kinder werden bei der Essens-Auswahl beteiligt.
  • Die Kinder geben ihre Bewertungen über Mahlzeiten, Feste, Aktionen usw. ab.
  • Die Kinder entscheiden, an welcher Aktions-, Spiel- und Essensgruppe sie teilnehmen möchten.
  • Die Kinder können in Gesprächsrunden ihre Mei­nung über Aktionen oder Konflikte äußern.

Sprachbildung

Wir nehmen am Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ teil.

„Sprach-Kita“ bedeutet für unser Team, mit jedem Kind auf Augenhöhe zu kommunizieren. Sprachbildung ist für uns ein ganzheitlicher Prozess. Es ist uns wichtig, den Kindern Freiräu­me für selbstständiges Handeln zu geben, damit sie vielfältige Erfahrungen machen können. Wir nehmen uns viel Zeit für Gespräche bei den Mahlzeiten, in Gesprächsrunden, im Alltag, in Kon­fliktsituationen, beim dialogischen Lesen und vielem mehr.

Religion und Soziales

Grundlage unserer Arbeit ist das christliche Menschenbild. Wir möchten eine Atmosphäre des Vertrauens schaffen, die jedes Kind ermutigt, sich selbst und andere anzunehmen. Im täglichen Miteinander erfahren die Kinder Geborgenheit, Toleranz, Zuwendung und Empa­thie durch stabile Beziehungen. Wir leben, spielen, essen, feiern und haben Spaß in der Ge­meinschaft.

Unsere Ziele dabei sind, dass die Kinder erfahren:

  • schön, dass es dich gibt!
  • der achtsame Umgang miteinander
  • Selbstverwirklichung durch Kommunikation und Ausdrucksformen

Mit den Kindern Geborgenheit in Gottes Hand zu erfahren, liegt uns am Herzen. Wir ermögli­chen den Kindern, einen religiösen Zugang zu Gott durch:

  • regelmäßige Gebete
  • wöchentliche religiöse Einheiten
  • Erleben des Kirchenjahres
  • regelmäßige Wortgottesdienste

Wir fördern die Toleranz und Akzeptanz gegenüber Menschen anderer Herkunft, Kultur und Re­ligion.

Gemeinsam mit den Familien

Die Familien möchten das Beste für ihre Kinder – wir auch! Machen wir es gemeinsam!

Eine vertrauensvolle Bildungs- und Erziehungspartnerschaft zwischen Familien unterschiedli­cher Herkunft und uns als pädagogischen Fachkräften ist notwendig, um Kinder ganzheitlich in ihrer Entwicklung zu begleiten. Das sind unsere Angebote für eine gelingende Zusammen­arbeit mit den Familien:

  • regelmäßige Elterngespräche zur Entwicklung der Kinder
  • Einbindung des Elternrates in den Kita-Alltag
  • Kita-Informationen erhalten die Familien neben persönlichen Gesprächen über Aushänge, Elternbriefe, E-Mails und einen monatlichen Podcast
  • „Nachmittag Kunterbunt“: Jeden Monat treffen wir uns mit den Familien zum Spielen, Singen, Basteln und Austausch in der Kita
  • Mehrmals im Jahr gestalten und feiern wir Feste gemeinsam mit den Familien